Zwei Schülerinnen und ein Schüler der Schule Am Steeler Tor nehmen an den Special Olympics Weltwinterspielen vom 14. bis 25. März 2017 in Graz, Österreich teil. Zu den Special Olympics World Winter Games 2017 werden ca. 3000 Athletinnen und Athleten aus mehr als 110 Ländern erwartet. Ebenso werden mehr als 800 Medienvertreter von diesem Event berichten.

Shanice und Lucia auf dem Eis.

Dabei starten Lucia und Shanice im Eiskunstlauf, Tobias im Eisschnelllauf nach dem Motto des Special Olympic Eides: "Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst mich mutig mein Bestes geben". Begleitet werden sie von ihrem Sportlehrer und Coach Thomas Schmalstieg. "Unsere Athleten haben bei den Nationalen Winterspielen in Inzell 2015 tolle Leistungen erbracht, sodass sie für die Weltspiele nominiert wurden."



Alle Schüler/innen trainieren seit mehreren Jahren jeden Donnerstag in der Eishalle Essen-West mit dem Ziel, körperliche Fitness zu entwickeln und durch den Sport Anerkennung und Akzeptanz zu gewinnen.
Special Olympics Deutschland e.V. entsendet 79 Athletinnen und Athleten, die mit ihren 27 Coaches in acht Wintersportarten ihr Bestes geben werden.

Die Eröffnungs- und Abschlusszeremonien und ein umfangreiches Rahmenprogramm gehören zum Angebot der Winterspiele. 3000 freiwillige Helfer und 500 Organisatoren stehen bereit, um ein unvergessliches Sportfest durchführen zu können.



Zum Programm der alle vier Jahre stattfindenden Weltwinterspiele gehören u.a. das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes und ein Familienforum. Fester Bestandteil von Weltwinterspielen ist auch das vorgelagerte Host Town Programm zum Kennenlernen von Land und Leuten. Die Anreise der deutschen Delegation nach Schladming zum Host Town Programm erfolgt bereits am 14.03.2017. Am 16.03. 2017 geht es dann zu den Wettkampfstätten nach Graz.

Wir wünschen den Teilnehmern viel Erfolg!

 

Fair rappt 2016/17 – ein voller Erfolg!
In der zweiten Woche nach den Sommerferien haben 30 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an dem Fair rappt-Projekt teilgenommen. Wir haben uns dabei für Flüchtlinge und gegen Rassismus eingesetzt.
Einige von uns haben Hip Hop – Texte zu dem Thema geschrieben. Die Texte wurden von uns und einem richtigen Rapper (Sessionmaker) zu echten Hip Hop-Songs verarbeitet, so dass jede Gruppe einen eigenen Song aufgenommen hatte. Es sind fantastische Texte entstanden. Zu einem Lied von Maurice wurde sogar ein Video gedreht.


Während einige von uns im Jugendzentrum rappten, arbeiteten andere von uns an der Schule zu dem Thema "Flucht". Gemeinsam mit einem professionellen Sprayer wurden zwei Wandflächen (am Parkplatz und neben der Turnhalle) mit großen bunten Graffitigemälden verschönert. Die tollen Motive heißen "Love, Peace & Unity" (Liebe, Frieden & Zusammenhalt" und "Peace" (Frieden) und stehen für uns für ein friedliches Miteinander und gegen Rassismus und Ausgrenzung.

 


Für unsere tollen Arbeiten sind wir jetzt ausgezeichnet worden:
Bei der Preisverleihung in der Weststadthalle bekam unsere Graffiti-Gruppe vor über 250 Zuschauern den 1. und den 2. Platz überreicht!!!
Im Bereich Hip Hop wurde der Song "Hand auf Herz – Mensch ist Mensch!" von Horst auf dem offiziellen Sampler veröffentlicht – eine CD, auf der die besten aller Hip Hop-Songs enthalten sind. In dem Jahr gab es über 100 Songs!
Alle Hip Hop Texte wurden sehr gelobt und alle Schülerinnen und Schüler bekamen dafür tolle Preise! Unter anderem wurden wir alle zu einem großen Hip Hop Konzert am 18.2. eingeladen.


 
Yash Luthra (Klasse 9/10) & Alexander Barthmes (Lehrer)

Am Dienstag, den 5. September fand im Finanzamt Essen-Süd die Eröffnung einer Gemeinschaftsausstellung von Essener Künstlern und uns, Schülerinnen und Schülern der Mittelstufen-Kunst-AG der Schule Am Steeler Tor statt.

Zu der Vernissage haben uns u.a. auch einige Mitschüler und unsere Kunstlehrerin Frau Röhn-Kaup begleitet. Auch die Schulleiterin Frau Röder und die Konrektorin Frau Eisenberg sind extra gekommen. Es waren sehr viele Leute da. Für uns war die Vernissage ein unvergessliches Erlebnis.

Fabricio freute sich sehr:“ Mein Bild von einem Nashorn mit feuerrotem Hintergrund hat schon einen Käufer gefunden.“ Auch Lena, die ihr Bild „Der Bücherwurm“ ohne Vorlage und Hilfe kreativ gestaltete, freute sich über zwei Kaufinteressenten. Leonardo war sehr stolz: “Ich finde es toll, dass ich mein Bild ausstellen darf. Ich habe mich auch über die Süßigkeiten, die wir bei der Vernissage bekommen haben, gefreut.“ Auch wir - Fatima und Michelle -waren ebenfalls begeistert. Wir genossen die Musik und freuten uns über Getränke und Knabbereien. Auch wir hoffen, unsere Bilder verkaufen zu können. Die Hälfte des Erlöses ist für den Förderverein der Schule Am Steeler Tor bestimmt.

 

 

 

 

 

 

Seit April letzten Jahres sind wir ja eine Schule ohne Rassismus.

Damit haben wir uns verpflichtet, uns gegen Rassismus und für ein friedliches Miteinander einzusetzen! Das haben wir schon alles gemacht:

  • Feierliche Eröffnungsfeier in unserer Schule „ohne Rassismus“: Schule ohne Rassismus
  • Graffiti-Projekt an unserer Schule für ein buntes friedlichen Zusammenleben (Love, Peace & Unity): Graffiti Projekt
  • drei Fußballspiele, Essen und Trinken für und mit jugendlichen Flüchtlingen 
  • Hip Hop-Projekt zu den Themen „Flucht“ und „Menschenrechte“: Fair rappt!
  • Teilnahme an den Planungstreffen der Essener Schulen ohne Rassismus
  • gemeinsame Aktion aller Essener Schulen ohne Rassismus (in Planung)
  • Teilnahme an der Regionalkonferenz der SoR in Düsseldorf

Bei der Regionalkonferenz haben wir den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unsere bisherigen Projekte vorgestellt.

Über die Regionalkonferenz erschien folgender Artikel im Newsletter der Schulen ohne Rassismus:

"Regionaltreffen Regierungsbezirk Düsseldorf
Das vierte Regionaltreffen im RB Düsseldorf wurde in Kooperation mit der DGB Jugend und der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein am 29.11. im Düsseldorfer DGB Haus durchgeführt. 120 Teilnehmer/innen aus 42 Schulen waren dabei. In der von Mercedes Pascual-Iglesias (AWO Mittelrhein) moderierten Plenumsveranstaltung sprach der Duisburger Pfarrer und Gründer des phoenix e.V. Austen Brandt über Erscheinungen des Alltagsrassismus. Als schwarzer Deutscher konnte er dabei sowohl auf eigene Erlebnisse zurückgreifen, zeigte aber auch eindrücklich, dass sich rassistische Haltungen in sehr vielen Kinder- und Jugendbüchern – vom Struwwelpeter bis zu Pipi Langstrumpf- niederschlagen und uns seit frühester Kindheit prägen.
Anschließend wurde in fünf Workshops gearbeitet, diskutiert und Theater gespielt: es ging um die Solidarität mit Geflüchteten mit der AWO Mittelrhein, die Positionen rechtspopulistischer Kräfte mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im RB Düsseldorf, den Umgang mit der Diskriminierung von Lesben und Schwulen mit SCHLAU Düsseldorf, den Hate-speech im Netz mit der Aktion Jugendschutz und die Methode des Forum-Theaters mit der Theaterpädagogin Claudia Butta."

Mit fünfzehn Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 haben wir zu Beginn des Schuljahres eine Projektwoche zum Thema „Hip Hop“ durchgeführt. Zunächst verfassten die Mädchen und Jungen tolle Texte zu dem Thema „Flucht“ und setzten mit ihren Aussagen ein tolles Zeichen für Flüchtlinge und Toleranz und gegen Rassismus und Ausgrenzung.

Gemeinsam mit dem Rapper Stefan übten wir dann, die Texte auf verschiedene Beats zu rappen. Jede Gruppe ging nach einer Übungsphase mit Stefan in den Nebenraum und nahm einen selbst gerappten Song (mit eigenem Text) auf! Die Ergebnisse waren fantastisch und alle Schülerinnen und Schüler begeistert!

Und wer weiß, vielleicht hören wir von dem ein oder anderen ja mal später was in den Nachrichten – als Hip Hop-Star!