Seit April letzten Jahres sind wir ja eine Schule ohne Rassismus.

Damit haben wir uns verpflichtet, uns gegen Rassismus und für ein friedliches Miteinander einzusetzen! Das haben wir schon alles gemacht:

  • Feierliche Eröffnungsfeier in unserer Schule „ohne Rassismus“: Schule ohne Rassismus
  • Graffiti-Projekt an unserer Schule für ein buntes friedlichen Zusammenleben (Love, Peace & Unity): Graffiti Projekt
  • drei Fußballspiele, Essen und Trinken für und mit jugendlichen Flüchtlingen 
  • Hip Hop-Projekt zu den Themen „Flucht“ und „Menschenrechte“: Fair rappt!
  • Teilnahme an den Planungstreffen der Essener Schulen ohne Rassismus
  • gemeinsame Aktion aller Essener Schulen ohne Rassismus (in Planung)
  • Teilnahme an der Regionalkonferenz der SoR in Düsseldorf

Bei der Regionalkonferenz haben wir den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unsere bisherigen Projekte vorgestellt.

Über die Regionalkonferenz erschien folgender Artikel im Newsletter der Schulen ohne Rassismus:

"Regionaltreffen Regierungsbezirk Düsseldorf
Das vierte Regionaltreffen im RB Düsseldorf wurde in Kooperation mit der DGB Jugend und der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein am 29.11. im Düsseldorfer DGB Haus durchgeführt. 120 Teilnehmer/innen aus 42 Schulen waren dabei. In der von Mercedes Pascual-Iglesias (AWO Mittelrhein) moderierten Plenumsveranstaltung sprach der Duisburger Pfarrer und Gründer des phoenix e.V. Austen Brandt über Erscheinungen des Alltagsrassismus. Als schwarzer Deutscher konnte er dabei sowohl auf eigene Erlebnisse zurückgreifen, zeigte aber auch eindrücklich, dass sich rassistische Haltungen in sehr vielen Kinder- und Jugendbüchern – vom Struwwelpeter bis zu Pipi Langstrumpf- niederschlagen und uns seit frühester Kindheit prägen.
Anschließend wurde in fünf Workshops gearbeitet, diskutiert und Theater gespielt: es ging um die Solidarität mit Geflüchteten mit der AWO Mittelrhein, die Positionen rechtspopulistischer Kräfte mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im RB Düsseldorf, den Umgang mit der Diskriminierung von Lesben und Schwulen mit SCHLAU Düsseldorf, den Hate-speech im Netz mit der Aktion Jugendschutz und die Methode des Forum-Theaters mit der Theaterpädagogin Claudia Butta."

Am Dienstag, den 5. September fand im Finanzamt Essen-Süd die Eröffnung einer Gemeinschaftsausstellung von Essener Künstlern und uns, Schülerinnen und Schülern der Mittelstufen-Kunst-AG der Schule Am Steeler Tor statt.

Zu der Vernissage haben uns u.a. auch einige Mitschüler und unsere Kunstlehrerin Frau Röhn-Kaup begleitet. Auch die Schulleiterin Frau Röder und die Konrektorin Frau Eisenberg sind extra gekommen. Es waren sehr viele Leute da. Für uns war die Vernissage ein unvergessliches Erlebnis.

Fabricio freute sich sehr:“ Mein Bild von einem Nashorn mit feuerrotem Hintergrund hat schon einen Käufer gefunden.“ Auch Lena, die ihr Bild „Der Bücherwurm“ ohne Vorlage und Hilfe kreativ gestaltete, freute sich über zwei Kaufinteressenten. Leonardo war sehr stolz: “Ich finde es toll, dass ich mein Bild ausstellen darf. Ich habe mich auch über die Süßigkeiten, die wir bei der Vernissage bekommen haben, gefreut.“ Auch wir - Fatima und Michelle -waren ebenfalls begeistert. Wir genossen die Musik und freuten uns über Getränke und Knabbereien. Auch wir hoffen, unsere Bilder verkaufen zu können. Die Hälfte des Erlöses ist für den Förderverein der Schule Am Steeler Tor bestimmt.

 

 

 

 

 

 

Am 21.09.2016 kam der Künstler Martin Domagala zu unserer Schule. Er hat uns beigebracht, wie man sprayt. An eine Wand haben wir „Nation Mensch“ und an die andere „Peace, Unity, Love“ gesprüht. Das soll heißen, dass alle Menschen in Freiheit, Frieden und ohne Rassismus leben sollen.

Am ersten Tag grundierten wir die Wand blassgelb.

An dem zweiten Tag hat er uns alles erklärt und dann ein Viedeo gezeigt. Dann hat er uns Atemmasken gegeben, da die Farbe schlecht für die Atmungswege ist.

Danach hat Martin die Konturen vorgezeichnet und uns die verschiedenen CAPS für die Farbdosen gezeigt für dicke und dünne Streifen.

Zuerst haben wir die Buchstaben bunt ausgesprayt und dann die Schatten gesprüht. 

Dann, wo wir die Buchstaben ausgemalt hatten, sah das so aus wie 3D. Am Ende haben wir noch den Hintergrund gemalt.

Ee war wunderschön und es hat Spaß gemacht. Ich habe viel gelernt und fand es toll, dass ich mitmachen durfte.

von Max und den Klassen 8/9 und 9/10

 

 

 

 

Schon beim Betreten des Schulhofes kann der Besucher sehen, dass in der Unterstufe der Schule Am Steeler Tor viel gelehrt und gemacht wird: Neben den „normalen“ Unterrichtsfächern wie Mathe, Deutsch, Sachunterricht, Kunst, Musik, Englisch und Sport gehören auch eine Fahrrad-AG, Sozialtraining, Schwimmen oder eine Koch-AG zum Alltag der Schüler und Schülerinnen. Diesen kleinen Einblick in das Schulleben gewähren Symbole, die die Außenfassade des Gebäudes in der Gustav-Hicking-Straße verzieren.

Diese Fassadengestaltung wurde im Schuljahr 2015/2016 im Rahmen des vom Land unterstützten Programms „Kultur und Schule“ unter der Leitung des Hagener Künstlers  Andreas Edgar Busch in Zusammenarbeit mit der Lehrerin Sabine Küthe von den Schülern und Schülerinnen im Kunstprojekt „Kunst am Bau“ entworfen und erstellt. Über zwei Monate arbeiteten die Kinder mehrmals wöchentlich an ihrem Werk. Zunächst wurden Ideen gesammelt wie die Symbole später mal aussehen könnten. Zeichnungen entstanden, Farben wurden festgelegt und die fertigen Entwürfe schließlich auf ein spezielles Schildermaterial übertragen, ausgesägt und angemalt. Viel Arbeit, die sich gelohnt hat. Stolz präsentieren die Schüler und Schülerinnen nun ihre Arbeit an der Fassade: ein tolles Kunstwerk.

 

 

 

Mit fünfzehn Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 haben wir zu Beginn des Schuljahres eine Projektwoche zum Thema „Hip Hop“ durchgeführt. Zunächst verfassten die Mädchen und Jungen tolle Texte zu dem Thema „Flucht“ und setzten mit ihren Aussagen ein tolles Zeichen für Flüchtlinge und Toleranz und gegen Rassismus und Ausgrenzung.

Gemeinsam mit dem Rapper Stefan übten wir dann, die Texte auf verschiedene Beats zu rappen. Jede Gruppe ging nach einer Übungsphase mit Stefan in den Nebenraum und nahm einen selbst gerappten Song (mit eigenem Text) auf! Die Ergebnisse waren fantastisch und alle Schülerinnen und Schüler begeistert!

Und wer weiß, vielleicht hören wir von dem ein oder anderen ja mal später was in den Nachrichten – als Hip Hop-Star!