Seit kurzer Zeit schmückt ein Kunstwerk die Fassade unseres Schulgebäudes an der Engelbertstraße.

Der niederländische Künstler Miel hat van Goghs Bild „Der Sämann“ neu interpretiert und die Fassade gestaltet.

Wir freuen uns sehr und danken der Dr. Hans-Riegel-Stiftung aus Bonn, die das Kunstwerk im Rahmen des Kunstprojektes „Walls of Vision“ finanziert hat.

Die Stiftung unterstützt auch ein sich anschließendes Kunstprojekt zu van Gogh mit unseren Schülerinnen und Schülern, über das wir hier in Kürze berichten werden.

Mehr zu Walls of Vision „Der Sämann“

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Heute erreichte uns die E-Mail eines/einer ehemaligen Schülers/Schülerin, über welche sich das gesamte Kollegium der Schule Am Steeler Tor sehr gefreut hat. Wir wünschen dem/der SchülerIn und allen Ehemaligen weiterhin alles Gute auf seinem/ihrem Lebensweg und freuen uns über Neuigkeiten von Euch:

"Sehr geehrte Frau Röder,

hiermit wollte ich bei Ihnen in Erfahrung bringen, ob bei Ihnen sowie im gesamten Kollegium alles seinen gewohnten Gang geht, trotz dieser im Moment schwierigen Zeit. Mein Schulabschluss liegt ja nun schon insgesamt etwas mehr als vier Jahre in der Vergangenheit, daher wollte ich von Ihnen wissen ob sich irgendetwas verändert hat oder ob alles beim Alten geblieben ist?. Natürlich würde ich mich nicht bei Ihnen melden, wenn es nicht auch Neuigkeiten von meiner Seite aus geben würde. Wir schreiben das Jahr 2020, welches ein auf allen Ebenen ein sehr ereignisreiches Jahr ist. Nicht nur auf Privater Ebene, denn mittlerweile habe ich eine Abgeschlossene Berufsausbildung, sowie einen PKW-Führerschein und ein eigenes fast neuwertiges Kraftfahrzeug vorzuweisen."

Seit gut drei Jahren befinde ich mich in einer glücklichen Partnerschaft, welche im kommenden Jahr mit der Standesamtlichen Hochzeit gekrönt werden soll.

Mittlerweile arbeite ich in einer Firma, welche Ihren Hauptsitz in Bremen hat, jedoch weltweit vertreten ist und sich stetig im Wachstum befindet. 

Auch an dieser Stelle möchte ich mich noch einmal in aller Form bei Ihnen, sowie meinen ehemaligen Klassenlehrern Frau Eisenberg, sowie Herrn Barthmes bedanken. Ohne die Unterstützung aller beteiligten Lehrkräfte wäre die Umsetzung meines Hauptschulabschlusses, welchen ich noch einmal erweitert habe, nicht möglich gewesen. Denn zugegebenermaßen, war ich ein nicht immer einfacher Schüler, welcher trotz aller Strapazen immer wieder durch Ihre Hand gefördert wurde. Ohne Ihre Hilfe wäre das alles was ich bis jetzt geschafft habe nicht möglich gewesen. Sobald ich die Lage in Bezug auf die Covid-19 Pandemie wieder einigermaßen erholt hat, werde ich einmal vorbeischauen und schauen, wie es allen geht. Bis dahin wünsche ich Ihnen allen schon im Voraus ein Frohes Weihnachtsfest mit Ihren Verwandten, welche hoffentlich alle gesund sind, sowie einen guten Start in das Jahr 2021.

Bleiben Sie Gesund!.

Mit freundlichen Grüßen "

Unser Kollege und Lehrer für den Islamischen Religionsunterricht Seyed Mohammad Bagher Talgharizadeh gibt eine Einschätzung zur Corona-Krise aus islamischer Sicht und wendet sich damit besonders an unsere muslimischen Schülerinnen und Schüler und ihre Familien.

Die Corona-Krise, entstanden durch das Corona-Virus, ist eine Gefahr für die ganze Menschheit. Alle Menschen sind von ihr betroffen. Jeder einzelne Mensch hat die Pflicht sich zu fragen, was er zum Überwinden dieser Krise beitragen kann.

Es handelt sich dabei um die moralische und auch um die religiöse Verantwortung, die jeder in so einer Situation übernehmen soll. Für die Musliminnen und Muslime sind der Koran und die Sunna (Sagen und Taten des Propheten Muhammad) die Hauptquellen und Richtlinien für ihr religiöses und ethisches Handeln. Daher suchen sie in solchen Krisen vor allem in diesen Quellen nach Antworten. Fragt man also den Koran nach dem Wert und Schutz des Lebens, so bekommt man die folgende Antwort:

„Aus diesem Grund haben Wir den Kindern Israels angeordnet, dass, wer einen Menschen tötet, ohne dass dieser einen Mord begangen oder Unheil im Lande angerichtet hat, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit ermordet. Und wer ein Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten.“ (Koran 5/32)

Die islamischen Theologen, vor allem die islamischen Rechtsgelehrten, haben aus diesem Vers ein Prinzip entwickelt: das Prinzip des Schutzes bzw. des Erhaltens und Bewahrens des Lebens. Nach diesem Prinzip interpretieren sie die ganzen islamischen Vorschriften. Somit sollte also jede Vorschrift der Schri‘a diesem Prinzip dienen, sonst wäre sie zweckwidrig. Genauso gilt es für alle ethischen Regeln bzw. rechtlichen Gesetze, welche die islamischen Gelehrten im Sinne der Religion entwickelt haben bzw. in Zukunft entwickeln werden.

Man kann die Bedeutung dieses Prinzips anhand eines einfachen Beispiels klarmachen:

Für einen gläubigen Muslim steht die Pflicht und die Wichtigkeit des Fastens im Monat Ramadan außer Frage. Dennoch sind bestimmte Leute bzw. Altersgruppen, beispielsweise schwangere Frauen und Kinder, diesem Prinzip nach vom Fasten befreit. Wenn also eine schwangere Frau weiß, dass das Fasten für sie oder für ihr Baby schädlich ist, und sie dennoch fastet und sich selbst und ihrem Baby Schaden zufügt, so tut sie, islamisch gesehen, nicht nur etwas nicht Gutes und Gottgefälliges, sondern sie begeht dabei etwas Unzulässiges (ḥarām).

Der Schutz des Lebens meint hier: Schutz des eigenen Lebens und Schutz des Lebens des Anderen.

Was den Schutz des eigenen Lebens betrifft, so soll man nach dem oben genannten Prinzip jedes erlaubte und moralisch gerechtfertigte Mittel zur Verteidigung seines Selbst benutzen und alles vermeiden, was seinem eigenen Leben Schaden zufügt. Genauso gilt das für den Schutz des Lebens der Anderen. Hier müssen sich Musliminnen und Muslime immer den oben zitierten Koranvers vor Augen halten und sich bewusst sein, dass der Schutz und Erhalt des Lebens des Anderen nach dem Koran einen sehr hohen Wert hat und das Vernichten des Lebens des Anderen einen sehr negativen Wert.

Nun übertragen wir das bisher Gesagte auf unsere heutige Lage. Was sollen wir als Muslime in dieser Situation tun bzw. lassen? Das ist die Antwort: Wir sollen alles tun, was zur Bekämpfung des Corona-Virus beiträgt. Dazu informieren wir uns bei Experten und zuständigen Behörden, wie der Weltgesundheitsorganisation, dem deutschen Gesundheitsministerium und dem Robert-Koch-Institut. Wir sollen alle Maßnahmen, die von dem Gesundheitsministerium und den zuständigen Behörden getroffen worden sind, ernst nehmen und befolgen. Wir sollen beispielsweise alle Hygiene-Regeln befolgen, nötige Abstände einhalten, unnötige Versammlungen und Partys meiden und besonders auf alte Leute und Kinder achten. All dies tun und lassen wir im vollen Vertrauen auf Gott und hoffen, dass die Experten, so Gott will, in naher Zukunft ein Mittel gegen dieses Virus finden werden.

Die Schüler*innen der O1 und O2 haben in der letzten Woche vor den Herbstferien gemeinsam mit einem Künstler tolle Graffitis für unsere Schule ohne Rassismus erstellt.

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Im Rahmen eines Treffens mit OB Kufen wurde ein Film zu der Zusammenarbeit der Uni Essen und der Schule Am Steeler Tor präsentiert, auch die Stadt Essen berichtet auf ihrer Website davon.

 
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