KIWI steht für die Begriffe Kultur, Interkulturalität, Werte und Initiative und wird von der Europäischen Union (AMIF) und der Deutsche Bank Stiftung gefördert. Die Ziele des Projektes sind Kinder und Jugendliche positiv in ihren kulturellen Identitäten zu fördern. Hierbei sollen Stärken und Gemeinsamkeiten – nicht Defizite und Unterschiede betont werden. Die Projekte sollen Erfolgserlebnisse schaffen und Themen beinhalten, die alle interessiert und etwas angeht.
Im Schuljahr 2019/2020 nahm unsere Schule zum ersten Mal am KIWI-Projekt mit dem Projekt „Puzzeln verbindet“ teil. In einer Gemeinschaftsaktion wurden aus Holzwürfeln Puzzle gebastelt, die dann an einen Kindergarten verschenkt wurden. Das Ziel unseres Projektes – das Fördern des Selbstbewusstseins, des Miteinanders, des gemeinsamen Erschaffens und Schenkens – wurde in allen Punkten erreicht und die Erwartungen weit übertroffen.
Für das Projekt haben wir den KIWI kids-Integrationspreis gewonnen.
Am 2.7.2019 waren wir im Theater. Wir sind die U1, U2, U3 und einige Kinder aus der Abteilung Sprache. Das Stück handelte von dem Mädchen Henrietta, ihrem Freund, dem Kochlöffel, und von der Fahrt zu einer Schatzinsel. Henrietta trifft dabei Piraten, zwei Hasen und eine Uhr. Es wurde auch viel gesungen. Am Ende weiß Henrietta: Freundschaft ist das Größte. Wir fanden alles an dem Theaterstück gut. Der Kochlöffel war echt witzig und lustig verkleidet.
Daniel, Fatima, Jacqueline, Patrick und Stefan, U1
Der Hagener Künstler und Leiter des Projektes Edgar Andreas Busch und die Oberstufenschülerin Lena haben in den vergangenen Wochen mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern aus der Mittelstufe dem tristen grauen Container auf dem Schulhof der Schule Am Steeler Tor einen neuen Anstrich verpasst.
Drei Seiten wurden von dem Künstler und den Mittelstufenschülerinnen und -schülern geplant und designt. An der vierten Seite (siehe Foto) zeigte Lena ihr großes künstlerisches Talent und entwarf und gestaltete den Schriftzug alleine. Angemalt wurde dann mit allen zusammen. Ein gelungenes Projekt, was nicht nur den Namen der Schule, sondern auch den Zusammenhalt und die Kreativität der Schülerinnen und Schüler der Schule Am Steeler Tor widerspiegelt.
Vor den Sommerferien soll noch im Rahmen des Landesförderprogramms „Kultur und Schule“ die Eingangshalle des Gebäudes verschönert werden. Hier wollen die Schülerinnen und Schüler mit Unterstützung von Edgar Andreas Busch ihre Abneigung gegen Rassismus künstlerisch darstellen. Die Schule Am Steeler Tor wurde vor 2 Jahren als eine der ersten Förderschulen des Landes offiziell zur „Schule ohne Rassismus“ ernannt.
Am 4.6.2019 sind wir mit unserer Schulmannschaft zu den Fußball-Stadtmeisterschaften zur Sportanlage am Krausen Bäumchen gefahren.
Unsere neuen Trikots haben wir zum ersten Mal getragen. Sie sind gelb mit blauen Nummern. Dazu tragen wir blaue Hosen und Stutzen.
Nach dem Aufwärmen und Besprechen hatten wir vier Spiele:
Zuerst gab es gegen die Wilhelm Körber-Schule ein 1:1, anschließend konnten wir die Nelli Neumann Schule 3:1 schlagen. Im dritten Spiel gewannen wir mit 2:1 gegen die Schule am Hellweg. Bis dahin hatten wir sage und schreibe 11-mal die Latte getroffen – wir hätten schon viel mehr Tore schießen können!!!
Mit einem Sieg im letzten Spiel hätten wir sogar Erster werden können. Gegen die David Ludwig Block Schule hatten wir aber wenig Chancen und verloren mit 0:3. So wurden wir aufgrund des Torverhältnisses nur Dritter.
Aber auch wenn wir sicher viel mehr Tore hätten schießen müssen, fuhren wir zufrieden nach Hause. Denn wir alle hatten unser Bestes gegeben – so haben wir einen sehr guten dritten Platz erreicht!
Florian (O1)
Am 12. Juni 2019 wäre Anne Frank 90 Jahre alt geworden. Anlässlich ihres Geburtstags beschäftigten sich die Klassen unserer Schule an mehreren Tagen mit dem Tagebuch von Anne und dem Schicksal von ihr, ihrer Familie und den unzähligen Opfern des Holocaust.
Die SV baute zudem die Anne-Frank-Ausstellung auf, so dass alle Klassen einen Rundgang machen und sich Materialien am Infostand holen konnten.
Viele der jüngeren Schüler*innen erfuhren zum ersten Mal von Anne Frank, ihrem Tagebuch und den schrecklichen Verbrechen der Nazis. Sie waren sehr betroffen und bewegt. Stellvertretend für alle Schüler*innen sagte eine Schülerin der 10. Klasse: „Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passieren wird!“
Als Schule ohne Rassismus versucht unsere Schule Am Steeler Tor, durch eine entsprechende Haltung und durch Aktionstage/Projekte wie diesem einen kleinen Beitrag zu leisten, dass der Wunsch dieser Schülerin sich hoffentlich bewahrheitet.
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