Im August 2022 begannen wir das Projekt „Let’s move and think – Wir bringen Schwung in die Pause“ mit Frau Tegeler. Wir, das sind Amy, Chima und Maha. Es ging darum, Spiele mit Farbe auf den Schulhof zu malen, damit die Kinder dort mehr Spielmöglichkeiten haben.
Nachdem das Geld von der Bezirksvertretung 1 bewilligt worden war, konnten wir beginnen.
Zuerst haben wir die Spiele mit Kreide vorgezeichnet.
Danach haben wir sie mit Straßenmarkierungsfarbe nach- und ausgemalt.
Insgesamt hat das Ganze ungefähr eineinhalb Wochen gedauert.
So entstanden die Spiele:
Mensch ärgere dich nicht,
Tic Tac Toe,
Street Racket,
verschiedene Springspiele und
eine große Zielscheibe.
Die Zusammenarbeit in unserem Team hat gut geklappt und wir hatten viel Spaß zusammen.
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.
Die Kinder der Schule Am Steeler Tor haben nun viel Freude beim Spielen auf dem Pausenhof.
Ein besonderer Dank gilt unserem Hausmeister Herrn Nagel, denn ohne seine Hilfe wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen!
Am Montag, den 19.September bekam die Mittelstufenklasse M6 Besuch von Huhn Frieda. Frieda wurde bereits bei Ankunft am Schultor von drei Schülern der M6 begrüßt. „Das Huhn ist heute da. Das wird einer meiner schönsten Schultage!“, sagte Ayan freudestrahlend. Die Schüler schauten neugierig durch das Gitter in die Transportbox. Noor teilte mit: „Ich kann ihre weißen Federn sehen.“
Im Klassenzimmer besprachen die 5. Klässler noch einmal, was wichtig sei, damit sich Frieda in der Klasse wohl fühlen konnte. „Wir müssen leise sein!“, wusste Laura. Auch die Tür wurde heute mal von Aliyah geschlossen, damit Frieda nicht weglaufen konnte. Bryan füllte eine Schüssel mit Wasser und stellte sie auf den Boden. Ein paar Körner wurden auf den Fußboden gestreut, falls Frieda Hunger hatte.
Als alle Schüler*innen – zwar ruhig, aber dennoch zappelig vor Ungeduld – an ihren Plätzen saßen, konnte Frau Stauber die Transportbox öffnen: Huhn Frieda sprang flatternd und laut gackernd heraus. Wer nun aufgeregter war, war in diesem Moment schwer zu beurteilen. Frieda kackte jedenfalls erst mal auf den Klassenboden. Die Kinder verstanden, dass sie sich wahrscheinlich „vor Angst in die Hose machte“. Kein Problem! Frau Stauber wischte Friedas Malheur mit einem Papiertuch auf und Murad sprang direkt herbei, um dieses weiter zum Mülleimer zu bringen. Langsam beruhigten sich alle. Einige Kinder bearbeiteten nun besonders leise die Aufgabe, andere beobachteten lächelnd Frieda oder versuchten freundlich Kontakt zu ihr aufzunehmen. Frieda erkundete das Klassenzimmer. Trotz Friedas Besuch, einer außergewöhnlichen Ablenkung, schafften alle die gewohnte 1. Stunde-Montags-Aufgabe.
Vor der Mathematikstunde durften ausnahmsweise die Smartphones benutzt werden. Der Wunsch nach einem Erinnerungsfoto war bei einigen Kindern groß: Frieda war so ein schönes Fotomodell. Danach wanderten die Smartphones zurück ins „Handy-Hotel“. Auch der Wunsch nach einer Frieda-„Streichelrunde“ konnte erfüllt werden. Frau Stauber nahm das Huhn kurz auf den Schoß: Frieda blieb ruhig sitzen und ließ sich von einigen mutigen Schüler*innen liebevoll streicheln. „Sie fühlt sich so schön weich an.“ Der Kuschelfaktor wurde danach jedoch weiter mit den drei Klassenstofftieren gestillt, welche an dem Tag besonders friedlich und leise untereinander weitergereicht wurden.
Frieda verbrachte mit der M6 noch einen ruhigen und freundlichen Schultag. Sie pickte zwischendurch Körner und beobachtete die Kinder beim Arbeiten. Wenn es besonders leise war, gackerte Frieda zufrieden vor sich hin und schritt unter Tischen und Stühlen her. Ein Ei legte sie bei ihrem Besuch leider nicht.
Ob Frida auch etwas lernte oder was sie nach Rückkehr der Hühnerschar erzählte, wissen wir nicht ;-)
Ausstellung: TRÄUM WEITER
Ein Projekt im Kunstmuseum Bochum, initiiert von Nicole Brandenburg, Mitarbeiterin des Kunstmuseums Bochums und Annika Meßmann, Pädagogin der Schule Am Steeler Tor.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse M2 setzen sich dabei mit ihren Träumen der Zukunft auseinander und erstellten dazu eine gemeinsam gestaltete, künstlerische Arbeit.
Der dafür gestaltete Kubus steht im Erdgeschoss des Kunstmuseums in Bochum.
Kunstprojekt: „Träum Weiter“
Wir waren in einem Museum in Bochum und dort haben wir viel gemalt und gebastelt. Die Sachen wurden in einem großen Würfel im Museum ausgestellt. Der Würfel ist für die Zukunft gedacht. Er zeigt, wie wir uns die Zukunft vorstellen. Es gibt dann nur Wasser auf der Welt, fliegende Handys, Roboter und Schiffe. Alle leben in der Luft.
Es war eine schöne Woche. Am liebsten habe ich die Wasserbilder gemalt.
Steffi, Klasse M2
In Essen wird jedes Jahr der Schülerwettbewerb Lowenstein-Family-Award durchgeführt. 2022 hat auch die Klasse O5 von unserer Schule dabei mitgemacht.
Zuerst durften wir das Archiv der Alten Synagoge besuchen. Hier bekamen wir Material über eine jüdische Familie, die in den Dreißiger Jahren in Essen lebte und vor den Nationalsozialisten flüchten musste. Wir bekamen Fotos, Briefe und lange Interviews zum Anhören.
In den folgenden Wochen und Monaten haben wir viel gearbeitet. Wir haben die Interviews angehört, oft mehrere Male. Wir haben viele Texte geschrieben, Bilder gemalt und sogar ein Hörspiel aufgenommen. Daraus entstand unsere Pinnwand über die Familie Singer.
Unter diesem Link kann man sich unsere Pinnwand im Internet ansehen:
Das Passwort ist: Klasse O5
Am 17.8.2022 fand in der Alten Synagoge die Preisverleihung des Wettbewerbs statt. Sechs Schülerinnen und Schüler der O5 durften daran teilnehmen. Dabei waren Dr. Lowenstein aus den USA und seine Frau, die den Preis gestiftet haben. Sogar Herr Kufen, der Oberbürgermeister, war da.
Wir waren sehr überrascht und freuten uns riesig, dass wir den Kreativpreis bekamen! Wir duften unsere Pinnwand dem Publikum dort vorstellen. Dafür bekamen wir viele Glückwünsche und großen Applaus.
Das beste aber ist der Preis: wir dürfen im Frühjahr 2023 eine Fahrt nach Brandenburg und Berlin machen.
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Die Schülerinnen und Schüler (und Frau Konersmann) der O5 mit ihrer Gewinnerurkunde vor der Alten Synagoge. Dabei ist das Ehepaar Lowenstein aus den USA, die den Preis gestiftet haben.
Vom 09. bis 13. Mai haben wir, die Klasse O4, eine Klassenfahrt nach Norden an der Nordsee gemacht. Wir hatten ein Haus für uns allein und haben uns selbst versorgt. Wir mussten also selbst Frühstück machen und kochen.
Am ersten Abend haben wir uns den Sonnenuntergang am Meer angeschaut. Das sah sehr schön und romantisch aus!
Auf der Fahrt haben wir auch eine Wattwanderung und eine Stadtrallye gemacht. Unser Wattführer Niko hat Willi, den echten Wattwurm, in den Mund genommen. Das fanden wir total ekelig.
Mittwochs sind wir mit der Fähre nach Norderney gefahren und haben einen Tag auf der Insel verbracht. Für viele von uns war das die erste Fahrt mit einem Schiff. Auf Norderney waren wir mit den Füßen im Wasser, haben am Strand gelegen und Suzana hat eine Flaschenpost mit ihren Wünschen ins Meer geworfen.
Zum Abschluss der Fahrt sind wir noch in einem italienischen Restaurant essen gegangen. Das war sehr lecker.
Die Klassenfahrt war megaschön und lustig. Wir möchten nochmal ans Meer!
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